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Michael Turgut - Gold als Krisenvorsorge in 2013
21. Mai 2013Michael Turgut berichtet über die Gründe für Gold als Krisenvorsorge in 2013
Vor 2008 lag die Nachfrage nach physischem Gold in Form von Münzen und Barren relativ konstant bei ca. 400 Tonnen pro Jahr, so Michael Turgut. In 2008 explodierte die Nachfrage geradezu auf 868 Tonnen. In den nächsten Jahren stieg sie weiter bis auf zuletzt 1487 Tonnen (2012), fügt Michael Turgut hinzu. Vor allem Goldbarren erfreuten sich einer wachsenden Beliebtheit. Die bisherigen Zahlen für 2013 lassen vermuten, dass die Nachfrage derzeit ungefähr auf dem erreichten Niveau verbleibt.
Trotz der hohen Transaktionskosten investieren Anleger lieber direkt in Gold und nicht in Fonds oder Zertifikate. Das hat vor allem den Grund, dass das herrschende Papiergeldsystem ein wachsendes Mißtrauen erzeugt, das über reine Inflationsangst hinausgeht, erklärt Michael Turgut. Dieses Mißtrauen ist auch berechtigt, fügt Michael Turgut hinzu, denn speziell in Krisen- und Kriegszeiten war die zwangsweise Aneignung private Goldbestände einerseits eine beliebte Finanzierungsmethode von den an Geldnot leidenden Fürsten und Politikern. Andererseits ist Gold der Feind des Papiergeldes, das die Notenbanken und privaten Geschäftsbanken nahezu beliebig vermehren können, so wie wir es insbesondere nach 2001 gesehen haben, betont Michael Turgut. Insofern muss der Zweifel an Gold als Absicherungsinstrument schon sehr stark infrage gestellt werden. Jedoch kann Gold seiner Schutzfunktion nur dann gerecht werden, wenn es dem staatlichen Zugriff entzogen ist.
Es gibt derzeit gute Gründe, zumindest auf Sicht von 3 - 5 Jahren von einem steigenden Goldpreis auszugehen, sagt Michael Turgut. Gegenwärtig leben wir in einer Zeit, die von großen wirtschaftlichen Problemen geprägt ist. Bedingt durch die immer mehr wachsende Verschuldung die durch das herrschende Schuldgeldsystem erzwungen wird, ist eine
Eskalation der Situation in den kommenden 10 Jahren sehr wahrscheinlich, prognostiziert Michael Turgut. Aus diesem Grund bleibt auch die Nachfrage aus den Schwellenländern erhalten.
Fundamental gesehen steht einer zu erwartenden Verknappung des Angebots eine steigende Nachfrage von Zentralbanken sowie von Privatleuten aus Schwellenländern gegenüber. Das Wissen um die Hintergründe des Geldsystems verbreiten sich auch mit zunehmender Geschwindigkeit, auch deshalb spricht vieles für steigende Edelmetall-
Preise, betont Michael Turgut in seinem Fazit.
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Michael Turgut - Gold ist ein Kulturgut
04. Januar 2013Michael Turgut informiert über die Verwendung von Gold in der Historie:
Seit den Ursprüngen der Menschheit spielte Gold eine bedeutende Rolle als Symbol für Wohlstand und Macht. Traditionell schmücken sich Anführer, Stammesoberhaupter bis zu Königen und Kaisern mit goldenen Herrschaftsinsignien, erläutert Michael Turgut. Für die Merkantilisten des 17. Jahrhunderts war die Hortung von Gold das Staatsziel Nr. 1. Es ist außerdem bis heute das Symbol des Siegers, was sich unter anderem darin ausdrückt, dass auch heutzutage noch die Gewinner der großen Sportereignisse mit Goldmedaillen ehren lassen.
Hieran hat sich nichts geändert, auch wenn in den westlich geprägten Kulturen das öffentliche posen von Gold keine so große Rolle mehr spielt, sagt Michael Turgut. So beträgt der Anteil des privaten Sektors nur noch ca. 15% der weltweiten Nachfrage. Das in diesen Regionen erworbene Gold landet meist aus Angst vor dem Neid der Mitmenschen in
den Tresoren der Eigentümer, weiß Michael Turgut zu berichten.
Privatleute aus Indien, China und den Ländern des Nahen Ostens dominieren als Käufer von Goldmünzen, Goldbarren und Goldschmuck. Das tragen und verschenken von Gold hilft dem sozialen Prestige, fügt Michael Turgut hinzu. In China hingegen symbolisiert Gold Zufriedenheit und Wohlstand, aber auch Erfolg und Freigiebigkeit. Für die wachsende chinesische Mittelschicht ist das Edelmetall ein wichtiges Statussymbol, berichtet Michael Turgut weiter. Gold spielt dort insbesondere bei Festtagen eine wichtige Rolle und wird gerne als symbolisches Geschenk für Glück verwendet.
In Indien ist Gold eng mit dem Heiraten verbunden. Je üppiger die Ausstattung einer jungen Frau mit Gold vor ihrer Vermählung ist, desto größer sind die Chancen den von den Eltern gewünschten Ehemann zu gewinnen. Nicht selten beginnen die Eltern deshalb schon nach der Geburt einen Goldvorrat anzulegen, jedoch steigt die Nachfrage nach
Goldschmuck meist vor der indischen Heiratssaison sprunghaft an. Sie beginnt im Oktober und endet im März und gilt deshalb als wichtigster saisonaler Einflussfaktor am Goldmarkt, so Michael Turgut.
Auch In den arabisch geprägten Ländern spielt Goldschmuck eine große Rolle als Statussymbol bei Frauen. Männern hingegen dürfen Gold zu tragen. Das Edelmetall wird auch gerne bei Hochzeiten und Geburten verschenkt. Auch für weniger Betuchte der Mittelschicht gilt Goldbesitz als sehr wichtig, fügt Michael Turgut hinzu. Die Goldnachfrage in China, Indien und dem Nahen Osten ist deshalb weniger vom Goldpreis abhängig als von der Einkommensentwicklung in diesen Regionen, weil dort traditionellen Werte eine höhere Bedeutung haben als im Westen, sagt Michael Turgut.
Zusammenfassend erklärt Michael Turgut: Sollten die Trends der Vorjahre anhalten, d. h. die Volkswirtschaften der Schwellenländer sich weiter sehr dynamisch entwickeln und eine statusbewusste Mittelschicht dort an Bedeutung gewinnen, wird sich hieran auch nichts ändern. Dies dürfte strukturell zu einer Zunahme der Goldnachfrage jedenfalls in den Jahren 2013 bis 2016 führen, begründet der Finanzexperte Michael Turgut seine Prognose.
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Michael Turgut - Gold ist nur begrenzt abbaubar
07. März 2012Michael Turgut informiert über die begrenzte Ausweitung der Goldgewinnung:
Gold ist an sich nicht so selten wie allgemein angenommen wird, sagt Michael Turgut. Ca. 30 Mio. Tonnen soll es auf der Erde geben, wird geschätzt. Allerdings ist die Konzentration meist so gering, dass sich der Abbau nur selten wirtschaftlich lohnt. Diese praktische Unmöglichkeit der Extraktion des Edelmetalls macht es wiederum zu einem seltenen Gut, fügt Michael Turgut hinzu. Seit Beginn der Menschheit seien nur ca. 170.000 Tonnen gefördert worden, davon ca. 80% erst nach 1900. Könnte man alles bekannte Gold der Erde zusammenpressen, würde man einen Würfel mit jeweils ca. 21 Meter Kantenlänge erhalten. Der Marktwert dieses Goldes beträgt derzeit etwa 7 Billionen Euro. Dies ist eine gigantische Summe, die beispielsweise in Deutschland ungefähr dem 7fachen des Marktwertes aller börsennotierten Aktien oder dem 2,7fachen des Bruttoinlandsprodukts entspricht, so Michael Turgut.
Hinzu kommt, dass die Minenproduktionin den Jahren zwischen 2002 und 2011 relativ konstant um die 2.500 Gold Tonnen pro Jahr lag. Erst seit der Goldpreis nach 2008 deutlich an Fahrt zulegte, konnte die Produktion mit 2709 (2010) bzw. 2806 (2011) Tonnen etwas ausgeweitet werden, erklärt Michael Turgut.
An den großen Fördergesellschaften ist der Goldpreisboom der letzen Jahre allerdings vorbeigegangen. Die bestehenden Vorkommen sind technisch immer schwerer zu fördern. Zudem sind die Kosten in den vergangenen Jahren explodiert. Zwischen 2004 und 2009 ging die Entdeckung neuer Goldfelder dramatisch zurück, fügt Michael Turgut hinzu. In den vergangenen Jahren wurden zwar vor allem in Kolumbien, Australien und Westafrika neue Vorkommen entdeck, ob ihre Erschließung jedoch wirtschaftlich sinnvoll gestaltet werden kann, erscheint bisher jedoch mehr als fragwürdig.
Einige große Minengesellschaften wie vor Barrick Gold haben inzwischen auf die Profitabilitätsprobleme reagiert und eine Verminderung von Förderung und Investitionen angekündigt, sagt Michael Turgut. Beim jetzigen Preisniveau ist daher eine Verknappung der Produktion eher wahrscheinlich. Langfristig gesehen kann es aber nicht ausgeschlossen werden, dass technische Innovationen den Abbau von Gold wieder verbessern oder die die Gewinnung von Kleinstmengen wirtschaftlich ermöglichen.
Kostengünstiger dürfte da das Recycling von Gold sein. Gold kann dabei vor allem aus drei Quellen wiedergewonnen werden, erläutert Michael Turgut:
1) Einschmelzen von altem Schmuck, Zahngold, alten Goldmünzen, und zerkratzten Barren;
2) Filterung von Elektronikschrott wie Computerplatinen, Chips, Steckern, Relais und anderen elektronischen Bauteilen;
3) Aufbereitung von Produktionsrückständen aus der Gold verarbeitenden Industrie, wie dem Aufdampfen von Gold.
Noch vor einigen Jahren dominierte Asien das Recyclinggeschäft. Heute liegt der Schwerpunkt in Europa und Nordamerika. Noch ist unklar, ob hinter dem Rückgang des Recyclings in Asien eine bewusste Zurückhaltung vieler Altgoldbesitzer steht, die auf steigende Preise spekulieren, oder ob das Angebot strukturell schrumpft. Zumindest Letzteres könnte für eine weitere Verknappung des Angebotes sprechen, so Michael Turgut weiter.
Vor 1999 gehörten die Notenbanken der Schwellenländer zu den aktiven Verkäufern am Goldmarkt und trennten sich regelmäßig von größeren Beständen. In 1999 wurde jedoch das “Washington Agreement on Gold” (WAG) vereinbart und die Notenbanken von 19 europäischen Staaten, den USA, Japan, Australien sowie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sowie dem IWF verständigten sich darauf, jährlich maximal noch 500 Tonnen abzugeben. In 2009 wurde diese Vereinbarung für weitere 5 Jahre verlängert und das Verkaufslimit auf 400 Tonnen gesenkt, führt Michael Turgut aus.
Zusammenfassend lässt sich sagen, so Michael Turgut, dass die Goldgewinnung immer schwieriger wird und deshalb vieles dafür spricht, dass mittelfristig eine Verknappung des Angebotes eintreten wird.
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